Mittwoch, 13. August 2014

Neufassung Gaby wartet im Park

Neufassung Gaby wartet im Park

Hallo Liebe Leser.

ich habe beschlossen die Geschichte Gaby wartet im Park um zu schreiben. Inhaltlich wird sich nichts ändern. Sehr wohl aber von der Art der Präsentation, der Hintergründe etc. Ich werde zum Beispiel auf Rückblenden verzichten. Dafür habe ich dann aber auch einen kompletten neuen Anfang.

Viel Spass beim Lesen!



Gaby wartet im Park
Kapitel 1
Es war ein neues Schuljahr am Friedrich-Ebert-Gymnasium und Kassandra Heinze betrat das rote Backsteingebäude mit mulmigem Gefühl. Hier würde sie ihr Abitur nachholen. Hier würde sie ihre letzte Chance haben, um vielleicht doch noch mal eine Chance auf ihren Traumberuf Lehrerin zu bekommen.
„Reiss Dich zusammen Kassandra, noch ein Verweiß von einer Schule und dein Abitur ist Geschichte. Und damit auch eine Zukunft fernab von dem Ganzen hier.“
Sie ging direkt ins Sekretariat der Schule und stellte sich bei der Sekretärin eine ältere Frau mit grauen Haaren und einer Hornbrille vor.
„Guten Tag, mein Name ist…..“
„Kassandra Heinze, ich weiß. Du bist der einzige Neuzugang dieses Jahr. Aber eines sage ich Dir. Solche Vorfälle wie an deiner alten Schule dulden wir hier nicht.“
Die Frau mit Hornbrille, altmodischem Faltenrock und weisser Bluse, schaute sie dabei mit strengem Blick  über ihre Brille an.
„Nein, das ist mir schon klar, das hat ja die andere Schule auch nicht. Und ich werde mich bessern, versprochen.“
„Gut deinen Tutor kannst Du Dir noch wählen. Hier ist der Plan für die nächsten 2 Wochen. Ab dann beginnt das Kursystem.“
Kassandra verabschiedete sich und ging durch die Flure hinaus auf den Schulhof. Dann wurde sie Zeugin wie eine Schülerin schikaniert wurde. Kassandra beobachtete das an diesem Tag nur. Aber sie nahm sich vor das blonde Mädchen mit den runden Brillengläsern im Auge zu behalten. Als ist dann zum Unterricht klingelte ging sie in ihren Klassenraum und sah, wie das blonde Mädchen 2 Klassenräume neben ihr im Raum verschwand. Kassandra lächelte. Damit würde sie sie auf jeden Fall wieder finden. Der Rest des Schultages verlief weitgehend belanglos. Kassandra lernte die neuen Lehrer kennen und ihre neuen Klassenkameraden. Aber sie merkte auch schnell wie viel getuschelt wurde. Sie merkte, das anscheinend jeder hier wusste weswegen sie angeblich hier war. Und mit einer  entsprechenden Distanz wurde sie behandelt. Aber was soll es. Ich mach mein Abi und bin dann weg. Das war alles was sie dazu dachte. Sie machte sich keine Gedanken über die Menschen die ihr eh nicht wichtig waren. Ganz anders aber war es wenn sie an das Mädchen dachte, welches schikanierte worden war. Irgendwie tat es ihr leid. Und sie beschloss mal zu sehen wie es dem Mädchen in Zukunft ging. Sie war neugierig geworden. Am nächsten Tag ging sie wie es der Lehrplan forderte zur ersten Stunde zum Gymnasium. Vor den Mauern des roten Backsteinbaus, dachte sie sie sähe nicht richtig.
„Iiiihh seht mal die Bücherratte da. Bist wohl was Besseres.“ Schon flogen die Bücher des blonden Mädchens von gestern neben ihr in den Dreck. „Na Vierauge, kannst selbst mit der Brille nicht wirklich gut sehen? Oder bist du einfach nur zu tollpatschig zum gehen?“
 Britta Jansen und ihre Clique waren die Königinnen des Schulhofes, das hatte Kassandra gestern schon rausgefunden, und sie hatte auch gemerkt das die kleine Blonde bei Ihnen in der Klasse war.
„Lasst sie endlich in Ruhe!“ Vor der Clique baute sich in engen Jeans und weit ausgeschnittenem T-Shirt  sie sich  auf. Sie wusste das man munkelte, sie wäre vom alten Gymnasium geflogen, weil sie in einer Rauferei einem Jungen die Nase gebrochen hatte. Aber jeder wusste, so schnell handelt man sich keinen Schulverweis ein und so ließen sich auch Britta und ihre Clique einschüchtern.
„Ja, schon gut, wusste ja nicht, dass sie dein neues Opfer ist.“
„Ja, ist sie und vergesst das nicht.“ Ihre kastanienbraunen Haare wehen im Wind und ihre stahlblauen Augen funkeln, als sie auf die Clique zuging. Sie reicht Gaby die Hand und half ihr beim Bücher einsammeln.
„Alles ok bei dir?“
„Ja, danke. Hab mich schon irgendwie daran gewöhnt.“
„Gewöhnt? Woran? Dass andere über dich bestimmen?“
„Nein, dass diese Hühner meinen, sie wären die Königinnen hier am Gymnasium?“
Zufällig berühren sich Hände, zufällig schauen sich zwei in die Augen. Schnell wird der Blick wieder gemieden.

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